Aufs Fahrrad schwingen und das Auto stehen lassen – dazu ruft die internationale Aktion Stadtradeln auch in diesem Jahr auf. Ziel dabei ist es, besonders viele Wege im Alltag mit dem Rad zurückzulegen, um gemeinsam Kilometer zu sammeln. Außerdem will die Aktion möglichst viele Menschen für das Umstei-gen aufs Fahrrad im Alltag gewinnen.
„Stadtradeln ist ein Statement für nachhaltige Mobilität, denn Radfahren ist praktizierter Klimaschutz. Mit dem Fahrrad ist man nicht nur ökologisch unterwegs, sondern fördert auch die Gesundheit. Der faire Wettbewerb lädt außerdem dazu ein, die Region per Fahrrad zu erkunden“, betonte Landrat Heiko Sippel beim Start des Stadtradelns im Landkreis Alzey-Worms, pünktlich zum Weltfahrradtag. Auch diesmal sind wieder alle Verbandsgemeinden sowie die Stadt Alzey am Start. Jeder Kilometer, der im Zeitraum vom 6. Juni bis 26. Juni mit dem Fahrrad oder Pedelec zu-rückgelegt wird, zählt.
Der Landrat dankte herzlich für die rege Teilnahme. Im letzten Jahr hatten bundesweit mehr als 2.900 Kommunen an der Aktion teilgenommen. Im Landkreis sind aktuell bereits 72 Teams registriert. „Man merkt: Da ist etwas in Bewegung“, erklärte der Kreischef.
Teilnehmen kann, wer Lust aufs Radfahren hat. Alle, die in einer der Kommunen des Kreises leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können beim Wettbewerb mitmachen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann bei der Aktion, die das Klima-Bündnis jährlich durchführt, aktiv einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz beitragen.
Nach einer Registrierung auf stadtradeln.de werden für die Kommune Kilometer gesammelt. Auch Teams können antreten. Besonders aktive Teilnehmende können sich auf Preise und Auszeichnungen der Sponsoren freuen. Besonders willkommen sind auch diejenigen, die während der drei Wochen ganz aufs Auto verzichten. Landrat Sippel lud die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen ein: „Man darf sich gerne noch anmelden, auch noch nach dem 6. Juni.“
Ein weiterer Vorteil des Stadtradelns ist, dass beim Auswerten der zurückgelegten Strecken Informationen über die Radwege gewonnen werden, die häufig genutzt werden. Diese Informationen seien bereits in das Radverkehrskonzept eingeflossen. Sippel erklärte, das Radverkehrskonzept des Landkreises komme Stück für Stück in Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden voran. Der Landrat lobte, dass die Verbandsgemeinden selbst aktiv eigene Maßnahmen umsetzen. Gut ausgebaute Fahrradwege sorgten auch dafür, dass Touristen in die Region kommen.