Erster Spatenstich zur Erweiterung des Verwaltungsgebäudes in Wöllstein


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach vierjähriger Planungsphase und zahlreichen Abstimmungsgesprächen mit den Fachbehörden und Institutionen, konnte nunmehr der erste Spatenstich zum vorgesehenen Erweiterungsbau am Verwaltungsgebäude in der Bahnhofstraße 10 in Wöllstein erfolgen. Unter Beteiligung der Vertreter der Fraktionen, des Verbandsgemeinderates, der Verwaltung, des bauleitenden Architekten und der bauausführenden Firma Gerharz, erfolgte dieser symbolische Akt.

Die Kosten des Gesamtprojektes, das heißt die Kernsanierung des Bestandsgebäudes und des Erweiterungsbaus sowie sämtlicher Nebenkosten was Honorarleistungen anbelangt, als auch Mietkosten in der Ausweichverwaltung in Gau-Bickelheim, betragen rund 6.900.000,00 Euro. Von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz wurde im Rahmen des sogenannten Investitionsstockes eine Zuwendung in Höhe von 3.750.000,00 Euro zugesichert.

Der Erweiterungsbau ist zwingend notwendig, um den Erfordernissen an eine moderne Verwaltung zu genügen und insbesondere den gestiegenen Büroraumbedarf zu decken. Gebaut wird was einer Verwaltung dieser Größenklasse zusteht und auch von Seiten des Staates gefördert wird. Da das Bestandsgebäude unter Denkmalschutz steht, müssen die Vorgaben der Denkmalbehörde zwingend beachtet werden. Der dadurch bedingte Mehraufwand wird allerdings von Seiten des Denkmalschutzes nicht gefördert. Auch hat der Rechnungshof des Landes Rheinland-Pfalz sich maßgeblich in die Maßnahme eingebracht, insbesondere vor dem Hintergrund auch im Bestandsgebäude den Klimaschutzzielen des Landes Rheinland-Pfalz zu entsprechen. Die Initiative des Rechnungshofes wird auch von Seiten des Verbandsgemeinderates ausdrücklich begrüßt und die formulierten Vorgaben wurden alle im Bereich der Planung, als auch Kostenbetrachtung, umgesetzt. Gerade die jetzige Entwicklung im Bereich der Energie zeigt wie wichtig es ist Energie einzusparen und vor allem auch alternative Formen der Gebäudeheizung zu nutzen.

Die Bauzeit beträgt ca. 2 Jahre und man ist zuversichtlich im Jahr 2024 wieder nach Wöllstein wechseln zu können.

Sie alle sind herzlich dazu eingeladen sich auf unserer Homepage über den Fortgang der Maßnahme zu informieren. Hier werde ich auch regelmäßig die Kosten fortschreiben und eventuelle Mehrkosten aufzeigen. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass auch in den Altbau eingegriffen wird, können noch verschiedene Unwägbarkeiten zu Tage treten, die auch mit Mehrkosten verbunden sind. Hinzu kommt die Energiepreisverteuerung und nicht zuletzt auch die Frage der Verfügbarkeit von entsprechendem Baumaterial.

Die politisch Verantwortlichen, als auch ich, freuen uns, dass es nunmehr los geht und mit der Realisierung dieses Jahrhundertprojektes der Verbandsgemeinde begonnen werden kann.

Mit herzlichen Grüßen aus der Verwaltung

Ihr
(Gerd Rocker)
Bürgermeister