Kompensationsmaßnahmen für Windenergieanlagen


Nachdem in den vergangenen Jahren bereits die Trockenmauern im Bereich der Ortsgemeinden Siefersheim und Wonsheim neu aufgesetzt und saniert wurden, konnten in diesem Jahr weitere Kompensationsmaßnahmen für die errichteten Windenergieanlagen begonnen und umgesetzt werden.

Auf mehreren Grundstücken im Bereich der Gemarkungen Eckelsheim, Gumbsheim, Wendelsheim und Wonsheim werden im Besitz der Verbandsgemeinde befindliche Flächen, im Sinne des Natur- und Umweltschutzes aufgewertet. Dies in Form der Pflanzung von Bäumen, Sträuchern, aber auch dem Anlegen von naturnahen Blühwiesen, sowie artenreicher Grünlandstruktur. Hierzu hat die Verbandsgemeinde eine Vereinbarung mit der Stiftung „Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz“ geschlossen, welche die konkrete Ausführung der Maßnahmen fachlich begleitet und umsetzt. Es ist wichtig, dass wir uns um die Auswirkungen auf die Umwelt kümmern und Kompensationsmaßnahmen ergreifen, um durchgeführte Eingriffe auszugleichen. Die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz spielt hierbei eine wichtige Rolle und bringt ihr fachliches Know-how ein, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auch tatsächlich die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Bürgermeister Gerd Rocker bekräftigte noch einmal das seinerzeitige Ansinnen der Verbandsgemeinde die entsprechenden Ausgleichszahlungen für die Kompensationsmaßnahme Windenergieanlagen von Seiten der Verbandsgemeinde zu beantragen und zu erhalten, um genau diese Eingriffe auch Vorort naturschutzrechtlich zu kompensieren. Die Diskussion über die verschiedenen Maßnahmen hat zwar im Verbandsgemeinderat zu unterschiedlichen Meinungen geführt, jedoch konnte man sich im vergangenen Jahr mehrheitlich auf die, in diesem Jahr beginnenden, umzusetzenden Maßnahmen verständigen.

Eine Begutachtung der Kompensationsflächen erfolgte kürzlich durch Herrn Bürgermeister Gerd Rocker, Herrn Kai Steinmetz welcher die Maßnahmen von Seiten der Verbandsgemeinde Wöllstein aus betreut, sowie Frau Diehl und Herrn Feldner von der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz. Unter anderem wurde eine Fläche von 8000 m² Größe in der Gemeinde Gumbsheim begutachtet. Diese bietet viel Raum für eine Aufwertung, welche in diesem Fall durch Einsaat von artenreichen Grünlandmischungen, sowie der Pflanzung von Wildobst und Charakterbäumen erfolgt. Diese Maßnahmen werden nicht nur zur Erhaltung der Biodiversität beitragen, sondern auch den Naherholungswert der Flächen für die Menschen vor Ort erhöhen.

Bürgermeister Gerd Rocker bedankte sich bei den Vertretern der Stiftung „Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz“ für die fachliche und konstruktive Begleitung, sowie insbesondere auch bei dem Mitarbeiter, Herrn Kai Steinmetz, der das Ganze in der Verwaltung maßgeblich begleitet und voranbringt.