Am 08. Juli 2023 fand an der Grundschule „Am Martinsberg“ in Siefersheim ein großes Schulfest statt. Hier präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten aus der Projektwoche. Alle Schülerinnen und Schüler sowie sehr viele Eltern, Großeltern, Verwandte und Gäste waren der Einladung der Schule gefolgt und verbrachten bei schönstem Sommerwetter gemeinsam einen schönen Tag. Dies war auch für den Schulträger, die Verbandsgemeinde Wöllstein, eine gute Gelegenheit, die bereits im Vorjahr fertiggestellte neue Mensa offiziell ihrer Bestimmung zu übergeben. Zur offiziellen Einweihung waren auch zahlreiche Vertreter der politischen Fraktionen des Verbandsgemeinderates anwesend. Bürgermeister Gerd Rocker ging kurz auf die Maßnahme von den ersten Ideen bis zur Abwicklung und Umsetzung ein. Sodann bedankte er sich bei allen, die zum Gelingen des Bauwerkes ihren Beitrag geleistet haben. Der besondere Dank geht an Frau Architektin Lucia Müller und auch an ihren verstorbenen Ehemann Dieter Kunz. Ihnen oblag die Planung und Umsetzung sowie bautechnische Leitung. Der Dank geht auch an alle am Bau beteiligten Firmen und sonstigen Institutionen. Die Kosten für die Mensa sowie die dazugehörigen Nebenräume sowie der Neubau des Sanitärtraktes betrugen rund 1,3 Millionen Euro. Mit dem Bau ist ein lange geplanter und auch gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Kinder haben nunmehr die Möglichkeit, in neuen hellen Räumlichkeiten gemeinsam das Mittagessen einzunehmen.

Die zuvor praktizierten Lösungen im Bereich des Vorraumes der Halle oder auch in der Halle selbst waren nur Notlösungen und auf Dauer nicht tragbar. Auch gab es im Rahmen der Planungsumsetzung und auch Bauphase einige Probleme und Unwägbarkeiten, die gemeistert werden mussten. Gerade in der Bauphase, die in die Coronazeit fiel, war die Verfügbarkeit der Handwerker als auch des Materials nur bedingt gegeben. Den intensiven Bemühungen von Herrn Kunz als auch Frau Müller ist es zu verdanken, dass die Maßnahme dennoch den Umständen entsprechend zügig ausgeführt werden konnte. Bürgermeister Gerd Rocker dankte auch der Schulleitung, dem gesamten Kollegium als auch den Vertreterinnen und Vertretern der Elternschaft sehr herzlich für die konstruktive Begleitung aber auch für das Verständnis dafür, dass die Maßnahme doch einige Zeit in Anspruch genommen hat. Am Ende, kann man sagen, ist jedoch alles gut und die Kinder fühlen sich wohl in ihrer neuen Mensa.

In dem Zuge der verschiedenen Sanierungsmaßnahmen wurden auch die Fluchtwege aus dem Obergeschoss des Schulgebäudes hergestellt. Es wurden Durchbrüche von Klassenraum zu Klassenraum geschaffen und eine Nottreppenanlage, welche in den Hof führt, installiert. Der Kostenaufwand hierfür betrug rund 150.000,00 €. Abgerundet wurde die Maßnahme insgesamt durch einen Schulgarten im Anschluss an das Mensagebäude, welcher auch als „Klassenzimmer im Grünen“ genutzt werden kann. Neben dem Mittelaufwand des Schulträgers wurde diese Maßnahme maßgeblich durch den Förderverein der Grundschule finanziell unterstützt. Auch dem Förderverein selbst und seinen Mitgliedern gilt ein herzliches Dankeschön für die stets wohlwollende Unterstützung der verschiedensten Maßnahmen. Abgerundet wurde die Neubau- und Sanierungsmaßnahme durch den Neuanstrich des Schulgebäudes und durch das Aufbringen der neuen Schullogos. Frau Rektorin Hasselberg zeigte sich hocherfreut über den guten Zuspruch und Besuch der Elternschaft anlässlich des heutigen Schulfestes. Die Schulturnhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Schülerinnen und Schüler haben mit Begeisterung an der Programmgestaltung mitgewirkt sowie ihre Arbeiten aus der Projektwoche präsentiert.

Frau Hasselberg lobte die gute Zusammenarbeit und die stets konstruktiven Gespräche mit der Verwaltung und dankte allen herzlich dafür. Bürgermeister Gerd Rocker und die Damen und Herren des Verbandsgemeinderates werden auch künftig ein besonderes Augenmerk auf die vier Schulstandorte legen und notwendige Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen durchführen. Bereits begonnen ist mit der Planung zur Erweiterung des Schulstandortes Gau-Bickelheim zur 1,5- bzw. 2-Zügigkeit und der Durchführung notwendiger Sanierungsmaßnahmen im Bestandsgebäude. Die Schulen gehören zu den wichtigsten Bildungseinrichtungen in der Verbandsgemeinde und jede Investition ist eine Investition in die Zukunft für unsere Kinder, und damit für die nächsten Generationen.